Sonntag, 5. April 2009

Slumdog Millionaire



Kein Bollywood - versprochen. Kein indisches Gehupfdohle. Aber auch kein Hollywood-Schinken. Einfach einer der besten Filme, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Dazu eine Musik, die beim ersten Anhören anders klingt, aber dann nicht mehr aus dem Kopf geht. Benjamin Button hat man für einen der Favoriten bei der letzten Oskarverleihung gehalten, ein wirklich wunderbarer Film - und doch bekommt Slumdog Millionaire seine Oskars zu Recht.
Wenn ich dann sieht, dass man ihn hier aus den großen Kinos verbannt hat und er nur in unserem Arthouse-Kino zu sehen ist, dann braucht das weisere "Männer" als ich einer bin, um das zu erklären. Der Inhalt: Ein 18-jähriger Teeboy, der in den Slums aufgewachsen ist, kommt bei "Wer-wird-Millionär" bis zur Frage aller Fragen. Ihm gelingt, was seine gebildeten und akademisch hoch dekorierten Vorgänger nicht geschafft haben. Wie das? Der Film erzählt es in schmerzlichen Rückblicken. Das hört sich langweilig an? Schatz, geh´ Karten kaufen, Du hast ja keine Ahnung..

Hier noch ein Lied aus dem genialen Soundtrack, dass ich besonders gerne höre, wenn auch mit leicht verblödetem Video (entweder entstanden unter Drogeneinfluss oder von einem Powerpoint-Junkie in Szene gesetzt). Also Augen zu und lauschen. Mindestens 3 Mal hinter einander.



An dieser Stelle möchte ich B. aus Berlin meinen Dank aussprechen. Ohne Dich hätte ich mich an diesem Abend für einen anderen Film entschieden. Ich sollte allmählich ernster nehmen, was Du beruflich machst.. *duck*

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