Mittwoch, 28. April 2010

Ausblicke 10














Morgens kurz vor 8. Blick vom Schulspielplatz zur Kirche. Mein noch warmes Bett duckt sich unauffällig am Bildrand.














Der Server liegt darnieder. Ein knackiger (harhar.. für "knackiger" bietet die Rechtschreibüberprüfung als Alternative "nackiger" an.. / wenn da nicht Freud Vater des Gedanken war) junger Mann hat sich des Dramas angenommen. Ich ergebe mich und verlagere den Unterricht an die frische Luft.














Nun ja, was man eben so unter Unterricht versteht. Kopfstehen z.B. Ich mach das auch manchmal. Im Klassenzimmer.














Und sowas kann ganz schnell zu sowas führen:














Verboten gehört das!! Ich nenne das legalen Drogenverkauf. Und Onkel Staat sackt mit sauberem Gewissen die Drogensteuern ein. Jesusmariaundjosef.. schon alles aufgegessen. Entschuldigt mich bitte - ich muss nochmal zum Drogendealer meines Vertrauens..

Samstag, 17. April 2010

Der jüdische Friedhof


















Ein paar Kilometer Luftlinie von meinem Haus entfernt befindet sich einer der größten jüdischen Friedhöfe der Umgebung. Er wurde im 16. Jahrhundert angelegt und bis 1937 genutzt. Der älteste Grabstein ist aus dem Jahr 1598. Mehr als tausend Steine sind hier zu finden.













Nach jüdischer Tradition wird nach der Beerdigung ein Grab sich selbst bzw. der Natur überlassen. Und Mutter Natur hat ganze Arbeit geleistet.













Der nahe Wald erobert sich sein Gebiet zurück. Immer mehr Bäume wachsen zwischen den Steinen empor, z.T. um die Grabsteine herum. Die Baumgrenze schiebt sich Jahr für Jahr ein paar Meter weiter über den Friedhof hinweg.
Manchmal sind die Daten, die in den weichen Sandstein geritzt sind, noch gut zu erkennen. Doch oft haben Regen und Wind glatte Flächen hinterlassen.

Mittwoch, 14. April 2010

Ausblicke 9














Morgens kurz nach 7. Nutellabrot in der Hand. Die Sonne steht immer höher.

Dienstag, 13. April 2010

St. Maria zu Bad Wimpfen













Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich diese Foto ausgenommen habe. Beim Aufräumen fiel es mir wieder in die Hände. Entstanden ist es in der evangelischen Stadtkirche in Bad Wimpfen (am Berg). Evangelisch ist sie aber erst seit dem Jahr 1588, als der Großteil der Bevölkerung zum evangelischen Glauben übergetreten war.

Das spätgotische Hauptschiff wurde ca. 1520 fertig gestellt. Andere Teile der Kirche sind romanisch, also noch einmal 300 Jahre älter.

Das Bild zeigt eines der gotischen Außenfenster auf der dem Altar gegenüber liegenden Seite (neben dem heutigen Haupteingang).

Samstag, 10. April 2010

Broccoli-Lachs-Lasagne














Die Idee ein Bild zu machen kam natürlich erst, als sich die Horden schon über die Lasagne hergemacht hatten (einschließlich meiner Wenigkeit). Was ja eigentlich nur als Beweis gewertet werden kann, dass dieses Prachtstück unglaublich lecker schmeckt. Echt jetzt.. *schwör*

Broccoli-Lachs-Lasagne
(4 Personen)

1 kg Broccoli
Salz
1 mittelgr. Zwiebel
30 g Butter
40 g Mehl
125 g Schlagsahne
125 ml Mich
weißer Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
75 g mittelalter Gouda, gerieben
1/2 Bund Dill
12 Lasagneblätter
250 g geräucherter Lachs (Scheiben)

Kleine Broccoli-Röschen 3-5 Minuten in kochenden Salzwasser garen. Abtropfen lassen. Gemüsewasser auffangen.

Für die Soße Zwiebeln fein würfeln und in heißer Butter glasig dünsten. Mehl zufügen und unter Rühren anschwitzen. Nach und nach Sahne, Milch und Gemüsewasser zugießen. Bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Geriebenen Käse und fein geschnittenen Dill unter die Soße rühren.

Boden der Auflaufform dünn mit Soße bedecken und mit 4 Lasagneblättern auslegen. Mit der Hälfte der Lachsscheiben und mit Broccoli belegen. 1/3 der Soße darauf verteilen. Weiter 4 Lasagneblätter in die Form legen und mit dem Rest von Lachs und Broccoli auffüllen. Ein weiteres Drittel der Soße eingießen.

Zum Abschluss die letzten Lasagneblätter einschichten und den Rest der Soße darauf verteilen.

Im vorgeheitzten Backofen bei 200 °C ca. 45 Minuten backen.

Aus der Familienbibliothek














"Praktisches Kochbuch" von Henriette Davidis für die gewöhnliche und feinere Küche. Mit besonderer Berücksichtigung der Anfängerinnen und angehenden Hausfrauen. Neu bearbeitet und herausgegeben von Luise Holle (Frau Holle!!! *hihi*). Zweiunddreißigste verbesserte und vermehrte Auflage. Verlag: Velhagen & Klasing. 1892.














Dieses Buch gehört Barbara Sonnier aus Wetzlar, 1893. Meine Ururgroßmutter. So weit, so lustig.














Die Schneckensuppe ging ja noch.














Doch dann: Fischreiher? Na gut - davon gibt´s hier recht viele. Aber Pfau? Wo bitteschön bekam man damals Pfauen her?














Rentierbraten! Gebratener Biberschwanz! Jesus!














Bärentatzen? Mit Zitronenscheiben verzieren?














Dachs zu braten..

*sprachlos*

Dienstag, 6. April 2010

Kloster Maubronn - Markt und Kunsthandwerksausstellung

"Und wie einst,
in diesem Frühling auch
geht mein wintermüdes Herz auf Reisen."
(Mascha Kaléko)














Da fährt man nun einen Stunde einem Markt entgegen, um dann doch lieber alles andere zu fotografieren.














Den alten Baum vor den Toren des Klosters.














Wie wunderschön. Was er wohl gesehen hat, was ich nie sehen werde? (Sean Connery z.B. als er hier "Im Namen der Rose" gedreht hat..)














Die Gärten der angrenzenden Häuser.


















Die Gänge des Klosters.


















Seine verheißungsvollen Tore.


















Die Hintertür.














Die Mädels beim Schnattern.














Die Sandsteinfassade des örtlichen Internats.


















Den kleinen Gitarrenspieler am Rande - uhlala.. vor 20 Jahren hätte ich den bestimmt angeschmachtet.














Im Vorbeihuschen nochmal die Mädels.

Und sieh an, wer vor mir hier war um sich zu verlustieren:














Der Herr Maybach - was Männerherzen höher schlagen lässt.
Der Herr Ibsen - was mein Herz zum Klopfen bringt.














Und zu guter Letzt der Herr Bazille - der darf auf´s Bild weil´s so schön kurios ist.

Sonntag, 4. April 2010

Freitag, 2. April 2010

Süßer Hefezopf














Ofenwarm auf den Tisch. Die kleine Ausführung, da wir beim Frühstück nur zu zweit waren.














*jam*

Süßer Hefezopf
groß (ca. 12 Stück)
(Ich habe die Hälfte genommen und die Backzeit auf 25 Minuten verkürzt)

Teig:
250 ml süße Sahne
500 g Weizenmehl (Type 405)
1 P Trockenhefe
80 g Zucker
1 P Vanillezucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
1 Prise Salz
2 Eier (Größe M)
1 Eiweiß

zum Bestreichen:
1 Eigelb
1 El Milch
Hagelzucker zum Bestreuen

Die Sahne sollte handwarm sein - eventuell in einem Topf kurz erwärmen. Mehl und Trockenhefe gut vermischen. Die übrigen Zutaten und die warme Sahne zugeben. Mit einem Knethaken 1-2 Minutenauf niedrigster, dann 3 Minuten auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort auf doppelte Größe aufgehen lassen.

Teig mit etwas Mehl bestäuben und auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten.
Dann in 3 gleiche Stücke teilen und zu ca. 6 cm dicken und 40 cm langen Rollen formen. Die Rollen zu einem Zopf flechten und dann auf ein Backblech mit Backpapier legen.

Eigelb und Milch verquirlen, den Zopf betreichen und mit Hagelzucker bestreuen und nochmal kurz gehen lassen.

Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Zopf auf der mittleren Schiene 30-40 Minuten goldbraun backen.