Montag, 28. Januar 2008

Monumentale Rosen (Hermann Försterling)
















Ich gehe nur selten in Bilderausstellungen. In der näheren Umgebung ist meist nichts Interessantes geboten und der Weg ins nächste Museum ist steinig und vor allem lang. Einmal jedoch hatte ich das Glück auf die Rosen-Bilder von Hermann Försterling zu treffen, oder sagen wir lieber: diese erleben zu dürfen.
Seine Bilder hüllen ein und streicheln die Seele. Bei einer Größe von bis zu 2 auf 3 Meter bleibt nichts anderes übrig als einzutauchen. Man steht fasslungslos vor diesen Meisterwerken und mag erst nicht glauben, dass es keine echten Rosen sind - obwohl schon die Größe ein deutlicher Hinweis sein sollte. Man erwischt sich dabei, wie sich die Finger der Leinwand entgegenstrecken, um die samtige Wärme der Blütenblätter zu spüren. Wie man mit halb geschlossenen Liedern den Duft dieser Schönheiten einamten möchte. Die Bilder dieses Mannes machen Gänsehaut.

















Wer nun mich und mein Zuhause kennt weiß, dass es Jahre dauern kann, bevor ich in eine jungfräuliche Wand einen Nagel schlage, um ein Bild aufzuhängen. Bei einem dieser Rosenbilder würde ich keine Sekunde zögern (sogar wenn es rosa sein sollte). Fehlt nur noch das nötige Kleingeld.

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