Montag, 10. März 2008

Das Kribbeln in den Händen

Irgendwann, wenn der Beginn eines Jahres schon wieder ein paar lange dunkle Wochen hinter uns liegt, schafft es die Sonne wieder über das Dach des Nachbarhauses in mein Esszimmer zu scheinen. Gut Esszimmer trifft es nicht ganz, es ist auch Küche und Büro und Treffpunkt für die Familie - die Zentrale sozusagen.
Wenn also die Sonne wieder hoch genug steigt, um über das Dach hereinzuscheinen, dann verspüre ich dieses Kribbeln in den Händen. Dann wird es Zeit meinen 2-Quadratmeter-Garten zu durchwühlen und die Blumentöpfe aus dem Keller zu holen. Noch ist es natürlich zu früh alle Pflanzen ins Freie zu bringen - schließlich ist es noch Winter (laut Kalender), aber das Kribbeln lässt sich nunmal nicht wegdiskutieren.














Hier ein kleines Werk für die Fensterbank - die Schnecke mit dem naturfarbenen Häuschen wurde ganz einfach gemacht (sitzt aber sonst nicht im Topf): Schneckenhaus säubern, ev. auch auskochen. Aus dunkelbraunem Filz im Trockenfilzverfahren den Schneckenkörper formen, der mit dem Hinterteil in das Häuschen geklebt wird. Für die Stielaugen einen starken braunen oder schwarzen Zwirn durch den Kopf ziehen und die Fadenenden mit einem dicken Knoten verzieren. Schöner haben einen noch keine Stielaugen angeklimpert.
Um die rosa Hyazinthe tummeln sich Fundstücke aus dem Garten. Moos, kleine Zweige mit "Grünspan", ein vergoldetes Schneckenhaus etc. Umwickelt mit einem langen, dünnen Holzspan.

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