Samstag, 17. April 2010

Der jüdische Friedhof


















Ein paar Kilometer Luftlinie von meinem Haus entfernt befindet sich einer der größten jüdischen Friedhöfe der Umgebung. Er wurde im 16. Jahrhundert angelegt und bis 1937 genutzt. Der älteste Grabstein ist aus dem Jahr 1598. Mehr als tausend Steine sind hier zu finden.













Nach jüdischer Tradition wird nach der Beerdigung ein Grab sich selbst bzw. der Natur überlassen. Und Mutter Natur hat ganze Arbeit geleistet.













Der nahe Wald erobert sich sein Gebiet zurück. Immer mehr Bäume wachsen zwischen den Steinen empor, z.T. um die Grabsteine herum. Die Baumgrenze schiebt sich Jahr für Jahr ein paar Meter weiter über den Friedhof hinweg.
Manchmal sind die Daten, die in den weichen Sandstein geritzt sind, noch gut zu erkennen. Doch oft haben Regen und Wind glatte Flächen hinterlassen.

2 Kommentare:

Moves hat gesagt…

Dieser Friedhof wäre doch ein lohnendes Objekt im Anschluss an St. Maria in Bad Wimpfen? erwartungsvoll guck ;-)

liebe Grüße, M

Dona Quijota hat gesagt…

*hihi*
Kein Problem.. dann müssten wir nur noch Terminverhandlungen führen.
Wir können ja bei Gelegenheit die Buschtrommeln anwerfen..

Dona Q.